A
Abschlag
Es gibt verschiedene Bedeutungen des Abschlags. 1) Der erste Schlag auf einer Spielbahn. 2) Unter Regelaspekten: Die Fläche zwischen den Abschlagmarkierungen, rechtwinklig und zwei Schlägerlängen tief von der äußeren vorderen Ecke der beiden Markierungen gemessen. 3) Nach dem DGV-Vorgabensystem: Ein Bereich von maximal zehn Metern vor dem Messpunkt bis maximal zehn Metern hinter dem Messpunkt. 4) Aus Sicht des Greenkeepers: Die ebene Fläche, die dazu gebaut wurde, die Abschlagmarkierungen zu setzen.
All Square
So wird der Gleichstand nach Ende der Runde im Lochspiel bezeichnet, ein Gleichstand auf der Runde heißt nur „square“.
Annäherung
Die vielleicht wichtigsten und oft schwierigsten Schläge des Spiels – jene, mit denen man sich der Fahne annähert, zum Beispiel ein Pitch, mit dem man den Ball aus etwa 50 Metern Entfernung aufs Grün schlägt. Mit zwischenmenschlichen Beziehungen hat diese Annäherung rein gar nichts zu tun.
Ansprechposition
Ihre Köperhaltung in Relation zum Ball, bevor Sie den Schwung beginnen.
Ass
Mit einem Schlag ins Loch – auch Hole-in-One genannt.
Aus-Ball
Schlägt ein Golfer seinen Ball ins Aus, im Englischen als "out of bounds" (auch „OB“) bezeichnet, muss er von derselben Stelle einen neuen Ball spielen und zieht sich zusätzlich einen Strafschlag zu. Weiße Pfosten oder Zäune zeigen meist die Aus-Grenze an.
B
Back Nine
Die zweiten neun Löcher eines Platzes.
Backspin
Jeder Ball erhält durch den Schlag einen gewissen Rückwärtsdrall – den "Backspin", der das Flugverhalten ganz entscheidend beeinflusst. Der Backspin wird zunächst durch die Schräge der Schlagfläche des Schlägerkopfes Loft ausgelöst, und durch die darin befindlichen Rillen Grooves noch erhöht. Besonders erkennbar ist der Backspin, wenn ein Ball mit einem kurzen Eisen aufs Grün gespielt wird und nicht nur "tot" liegen bleibt, sondern sogar noch ein Stück zurückrollt.
Bag
s. Golftasche.
Ball im Spiel
Ein Ball ist im Spiel, sobald der Spieler auf dem Abschlag einen Schlag ausgeführt hat. Er bleibt im Spiel, bis er eingelocht ist, es sei denn, er ist verloren, im Aus, aufgenommen oder durch einen anderen Ball ersetzt worden, gleich ob dies erlaubt ist oder nicht; ein solcher Ball wird Ball im Spiel.
Besserlegen
Aufgrund schwieriger Witterungsverhältnisse, bei tiefem Boden oder zur Schonung des Bodens können Platzregeln erlassen werden, die ein Besserlegen des Balles erlauben – allerdings nie näher zur Fahne. In den meisten Fällen gibt man eine Scorekarten-Breite als Entfernung für das Besserlegen an. Selbstverständlich darf der Ball dabei gereinigt werden. s. Ziffer 9 DGV Vorgabensystem.
Bestball
Wettspiel, bei dem ein Spieler gegen den besten Ball einer Partie mit zwei oder drei Spielern spielt. Jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball.
Birdie
Lochergebnis ein Schlag unter Par, also beispielsweise auf einem Par-4-Loch eine 3.
Blatt
Die Schlagfläche eines Schlägerkopfes.
Blindes Loch
So bezeichnet man eine Spielbahn, bei der am Abschlag die Fahne nicht zu sehen ist, weil sie hinter Bäumen oder einem Hügel verdeckt ist. Natürlich kann man auch auf einer geraden Bahn zu "blinden Schlägen" kommen, wenn der Ball in einer Lage ist, von der aus das Loch nicht zu erkennen ist.
Bogey
Lochergebnis ein Schlag über Par, also beispielsweise auf einem Par-3-Loch eine 4. Entsprechend gibt es auch noch das Doppel-Bogey (zwei Schläge über Par) oder das Triple-Bogey (drei Schläge über Par).
Break
Eine Unebenheit auf dem Grün, die der Spieler beim Putten einkalkulieren sollte.
Brutto
Mit diesem Begriff bezeichnet man die Schlagzahl, welche für das jeweilige Loch und über 18 Löcher erzielt wird. Nach Abzug der Vorgabe wird ein Nettoergebnis daraus.
Bunker
Künstlich angelegtes (Sand-)Hindernis, meist rund um das Grün, es gibt jedoch auch Bunker auf dem Fairway.
C
Caddie
Im Idealfall ein konditionsstarker Butler, der die Schläger schleppt. In Amerika wird Caddie mit einem "y" (also Caddy) geschrieben. Der Grund ist nicht überliefert. Auf Englisch ist ein "Caddy" ein "Teetöpfchen".
Club
Selbst Nichtgolfer wissen, dass damit ein Verein gemeint ist – schließlich ist ein Golfclub auch ein Sportverein. Was Nichtgolfer allerdings selten wissen, ist die Tatsache, dass man in der englischen Golfsprache mit "clubs" auch die Schläger bezeichnet.
Cut
Bei den großen Turnieren werden drei oder vier Runden gespielt. Nach Runde zwei erfolgt dann in der Regel der sogenannte „Cut“ – etwa die besten 40 bis 60 Spieler dürfen weiterspielen, für die anderen ist Schluss.
Cart
Motorisiertes Gefährt, das Golfer nutzen, die weniger gut zu Fuß sind. Sie fahren mit dem Cart über den Platz, dürfen damit jedoch weder auf den Abschlag noch in einen Bunker oder aufs Grün fahren.
D
Drive
Jeder Schlag vom Tee wird als Drive bezeichnet – es muss dabei nicht unbedingt der Driver verwendet werden.
Driver
Der Schläger mit dem längsten Schaft ist das Holz 1, auch Driver genannt. Der Driver wird fast ausschließlich beim Abschlag vom Tee verwendet.
Driving Range
Übungsgelände zum Erlernen der langen Schläge und zum Üben oder Aufwärmen vor der Runde. Gerade Golf-Einsteiger verbringen hier viel Zeit, um ihre Technik zu trainieren.
Droppen
Das Fallenlassen des Balles nach den Golfregeln, mit in Schulterhöhe ausgestrecktem Arm.
DGV
Deutscher Golf Verband e.V. : Dachverband des Golfsports in Deutschland, zuständig für die Einhaltung der Regeln, Anwendung des Vorgabensystems und des Course Ratings. Mitglied im DGV sind nur Golfanlagen, aber keine einzelnen Spieler.
Dimple
Bezeichnung für kleine Grübchen, die sich auf der Oberfläche des Balls befinden. Die Anzahl, die Form und die Anordnung der Dimples beeinflussen ganz entscheidend die aerodynamischen Eigenschaften des Balls.
Divot
Rasenstücke, die beim Golfschwung aus dem Boden geschlagen werden. Die Etikette verlangt, dass man sie sorgsam aufsammelt, wieder einsetzt und festtritt.
Dogleg
(deutsch Hundebein) Spielbahnen, die nach links oder rechts abgeknickt sind, werden als "Dogleg" bezeichnet. Meistens ist der Knick und damit auch die Sicht auf das Grün erst nach einem guten Drive erreicht.
Doppelbogey
Ergebnis mit zwei Schlägen über Par an einem Loch.
E
Eagle
(deutsch Adler) Man spricht von einem Eagle, wenn man ein Loch "zwei unter Par" gespielt hat – also z.B. ein Par-5-Loch in drei Schlägen. Bei allen Ergebnissen, die unter Par liegen, haben sich Begriffe aus der Vogelwelt eingebürgert.
Ehre
Heißt, vom nächsten Abschlag als Erster abschlagen zu dürfen; teilweise ist dies eine zweifelhafte Ehre, weil der nachfolgende Spieler mit subtiler Genauigkeit beobachten kann, wie Windrichtung und Flugbahn die Ballgeschwindigkeit verändern. Von seinen Erkenntnissen kann er beim Schlag profitieren.
Eisen
Der komplette Schlägersatz der Eisen ist durchnummeriert von 1 bis 9 zzgl. Pitching Wedge und Sandwedge. Die Eisen unterscheiden sich zum einen durch die Länge ihrer Schäfte, zum anderen durch seinen Loft (Neigung der Schlagfläche). Den geringsten Loft haben die langen Eisen – den größten Loft hat das Wedge.
Etikette
Zur Etikette dieses Spiels gehören Richtlinien zur Sicherheit und Rücksichtnahme auf dem Platz, zum Vorrecht auf dem Platz und zur Schonung des Platzes. Schwerwiegende Verstöße gegen die Etikette können mit Disqualifikation bestraft werden (Regel 33-7).
Extra-Löcher
Zusätzliche Löcher für ein Stechen, die nach Beendigung eines Turniers gespielt werden, um einen Sieger zu ermitteln, wenn das Ergebnis Gleichstand war.
F
Fett
Ein "fett" getroffener Ball hat zu viel Boden mitgenommen und hinterlässt ein tiefes Divot. Der Ball erhält nur wenig Spin und erreicht selbstverständlich auch nicht die gewünschte Weite.
Flight
Umgangssprachlich benutzter falscher Ausdruck für eine Spielergruppe. Eine Spielergruppe besteht aus mindestens zwei, aber nie mehr als vier Spielern. Im englischen Sprachgebrauch ist ein Flight eine Wertungsklasse im Wettspiel oder die Gruppen von 8 Spielern oder Mannschaften, die im Lochspiel gegeneinander antreten. Ein großer Vorteil des Golfsports ist, dass Spieler mit unterschiedlichen Spielstärken, also auch ein Profi und ein Golf-Einsteiger miteinander spielen können.
Fore
International üblicher Warnruf bei Gefahr durch fehlgeschlagene Bälle auf dem Golfplatz.
Foursomes
Wettspielform, bei der ein Team aus zwei Spieler mit einem Ball spielt. Dabei wechseln sich die Spieler mit dem Schlagen ab, was diese Wettkampfform beliebt macht.
Fairway
Die Spielbahn zwischen Abschlag und Grün mit kurz geschnittenem Rasen.
G
Grün lesen
Das Grün zu lesen heißt, die Bodendellen genau zu erfassen und den Ball durch einen gezielten Schlag auf die Reise zu schicken, damit er möglichst in einer bewusst gespielten Kurve das Loch erreicht.
Golfball
Der Golfball hat einen Durchmesser von mindestens 42.67 Millimeter und wiegt höchstens 45,93 Gramm.
Golftasche
Die Tasche, in der Schläger und andere Ausrüstung um den Platz transportiert werden.
Golfwagen
Ein zweirädriger Karren, auf dem die Golftasche transportiert wird, auch Trolley genannt.
Greenfee
Die zu entrichtende Gebühr für das Spielen auf einem fremden Platz.
Greenkeeper
Der für die Platzpflege verantwortliche Mitarbeiter einer Golfanlage.
Grün/Green
Eine für das Putten besonders hergerichtete Fläche, in die an wechselnden Stellen das Loch gestanzt wird.
H
Handicap
Siehe Vorgabe.
Hole-In-One
Der Traum aller Golfer – mit dem Abschlag direkt ins Loch (vgl. Ass).
Holz
Als Hölzer bezeichnet man die Schläger mit dem größeren Schlägerkopf, die im Allgemeinen für die weiteren Schläge Verwendung finden. Das Holz 1 wird auch als Driver bezeichnet, da man es fast ausschließlich für den Drive beim Abschlag vom Tee benutzt.
K
Kakao
Äußerst umgangssprachlicher Begriff für eine schlechte Lage des Balls im tiefen Rough.
Kurzes Spiel
Das kurze Spiel ist für einen guten Score besonders wichtig und sollte vom Anfänger intensiv geübt werden. Oft wird das kurze Spiel, also z.B. Pitches, Chips und Putts, vernachlässigt, während den langen Schlägen mehr Zeit gewidmet wird.
L
Links
Ein Ausdruck für Golf-Plätze, der von den schottischen Küsten-Kursen mit ihren typischen Dünen stammt. Man spricht von 'Links' oder 'Links-Courses'. Ein Charakteristikum liegt darin, dass das neunte Loch am weitesten vom Clubhaus entfernt liegt – man spielt dort hinaus (out), und dann wieder hinein (in). Mit dem deutschen 'links' oder 'rechts' hat das nichts zu tun, sondern mit der Dünenlandschaft an der Küste, die ein „Link“ (ein Bindeglied) zwischen Land und Meer ist.
Lochspiel
Diese Wettspielart zählt nur die gewonnenen Löcher, nicht aber die einzelnen Schläge. Wenn ein Spieler also die ersten zehn Löcher gewinnt, ist ein Lochspiel schon zu Ende.
Lippe
Bunker- oder Lochkante.
M
Mitspieler
Der oder die anderen Spieler in der eigenen Spielergruppe. Sie heißen im Zählspiel „Mitbewerber“ oder im Lochspiel „Gegner“. Im Vierer ist natürlich auch der Partner ein „Mitspieler“.
Markieren
Die Position des Balles mit einem kleinen runden Objekt markieren, damit er die anderen Spieler nicht stört. Meistens geschieht das auf dem Grün.
N
Naturflächen/Biotope
Extensiv gepflegte oder der natürlichen Entwicklung überlassene Flächen, in denen durch behördliche Auflagen (Naturschutz) nicht gespielt werden darf. Dies können Wiesen, Hecken oder Teichgebiete sein.
Nearest to the pin
Spezialwertung an einem Par-3-Loch. Gewinner ist der Spieler, dem es gelingt, seinen ersten Schlag am dichtesten zur Fahne zu platzieren.
Netto
Bruttoschlagzahl abzüglich der Vorgabeschläge ergibt das Nettoergebnis. Dient der besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Spielstärken für einen fairen Wettbewerb und wird zur Ermittlung des Handicaps genutzt.
Neunzehntes Loch
Eine gängige Redensart für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar. Ein Ort, an dem überhaupt nur erstklassige Schläge und Runden stattfinden. Treffen Sie sich nach Ihrem ersten Schnupperkurs mit anderen Golf-Einsteigern doch noch auf eine Erfrischung im Club-Haus und tauschen Ihre ersten Erfahrungen als Golf-Anfänger aus.
O
Out of Bounce
Ein Ball, der im Aus landet. Siehe auch "Aus-Ball".
P
Par
Par ist die Schlagzahl, die für ein Loch oder einen Platz festgelegt wurde. Beispielsweise ein Par-5-Loch muss in fünf Schlägen gespielt sein, wenn man ein ‚Par' erzielen will.
Partner
Mitspieler.
Pin
Als Pin bezeichnet man den Stock, an dem die im Loch steckende Fahne befestigt ist. Wer den Ball 'an den Pin' schlägt, ist gut dran.
Pitch
Kurzer Schlag, bei dem der Ball möglichst steil herabfällt, damit er nicht lange rollt, sondern sofort liegenbleibt.
Pitching Wedge
Ein Schläger (Eisen) mit sehr starkem Loft, das dazu führt, dass der Ball steil steigt und steil fällt und möglichst wenig rollt. Wird besonders bei der Annäherung aus der unmittelbaren Nähe des Grüns benutzt.
Pitchmarke
Der auf dem Grün landende Ball hinterlässt vor allem in einem weichen Grün ein kleines Loch, das man als Pitchmarke bezeichnet. Es gehört zur Etikette, dieses Loch zu entfernen. Dazu gibt es eine Pitch-Gabel, die jeder Spielerei sich führen sollte, um den Boden für die anderen Spieler wieder ‚auszubeulen'.
Platz
als Platz wird der gesamte Raum bezeichnet, in dem gespielt werden darf.
Platzregel
Sogenannte Platzregeln werden von jedem Club entweder zeitweilig oder dauernd erlassen und sind für Gastspieler von besonderer Bedeutung, weil sie durch Kenntnis dieser Sonderregeln eventuell einige Schläge einsparen oder Strafschläge vermeiden können.
Provisorischer Ball
Provisorischer Ball ist ein Ball, der als Alternative für einen Ball gespielt wird, der entweder außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder im Aus sein kann.
Putter
Der Putt ist jener Schlag, der meistens auf dem Grün mit dem Putter gespielt wird. Der Ball fliegt nicht, sondern rollt.
Putting Green
Das Übungsgrün mit mehreren Übungslöchern dient zum Üben des Puttens.
Puttlinie
Die unsichtbare Linie auf dem Grün zwischen Ball und Loch, die so schwierig zu finden und auch noch zu treffen ist. Jeder Spieler vermeidet es, seine eigene Linie oder die eines Mitspielers zu betreten. Die Spikes der Schuhe können nämlich Spuren hinterlassen, die den Lauf des Balles beeinflussen.
R
Rabbit
Im Clubleben werden damit die Anfänger bezeichnet.
Recovery
Schlag aus einer schlechten Lage heraus.
Rough
Das Rough wird in den Regeln nicht besonders definiert. Praktisch bezeichnet man alles, was außerhalb der Fairways oder Grüns liegt, als Rough (alle jene Flächen mit höherem Gras als auf Fairways).
Runde
Unter einer Runde Golf versteht man normalerweise das Spielen von achtzehn Löchern. Auf einem Neun-Löcher-Platz ist das natürlich die Hälfte. Weitere Runden sind vom Neunzehnten Loch bekannt – sie haben aber kaum etwas mit der praktischen Ausübung des Spiels zu tun.
Ryder Cup
In zweijährigem Rhythmus (in den ungeraden Jahren) stattfindendes Wettspiel zwischen den USA und Europa. Die Veranstaltung läuft über drei Tage. An den ersten beiden Tagen finden die Vierer statt (Zweiball und Vierball), am dritten Tag das Einzel-Lochspiel. Der Ryder Cup ist der populärste Mannschafts-Wettbewerb und auch über die Grenzen der Golfwelt hinaus bekannt. Der Gründer und Stifter des kleinen Goldpokals, Samuel Ryder (geb. 24. März 1858 in Preston/Lancashire, gestorben am 2. Januar 1936 in London), war durch eine einfache Idee zu Wohlstand gelangt. Ryder wurde vermutlich der erste Golf-Sponsor der Welt. 1926 fand in Wentworth ein Wettspiel zwischen Berufsspielern aus den USA und Großbritannien statt, das die Briten mit 13,5 zu 1,5 für sich entschieden. Samuel Ryder gab nachher für die Spieler beider Teams einen Champagner-Empfang, bei dem er vom britischen Kapitän George Duncan gefragt wurde, ob er nicht eine Trophäe stiften wolle, wenn daraus eine ständige Einrichtung werden würde. Der zierliche Golfpokal wurde von der Goldschmiede Mappin & Web zu einem Preis von 250 Pfund hergestellt.
S
Sandwedge
Ein erst in den 30er-Jahren von Gene Sarazen erfundener Schläger mit extrem starkem Loft und einer besonders geformten Sohle. Er eignet sich vor allem für die kurzen Schläge aus dem Bunker heraus aufs Grün. Der Schlägerkopf wird dabei unter dem Ball durch den Sand geführt, so dass der Ball steil herausgehoben wird und nach einem kurzen Flug landet.
Schenken
Den Putt, das Loch oder das Match an den Gegner abgeben.
Schwung
(englisch swing) Damit ist der gesamte Bewegungsablauf beim Schlag eines Balls gemeint. Die Techniken unterscheiden sich je nach Schlagvariante, Schläger und Person. Wichtig ist, dass der Schlägerkopf im Moment des Ballkontakts die größte Geschwindigkeit erreicht.
Score
(dt: Ergebnis) Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die entsprechende Spalte der Scorekarte (Zählkarte) eingetragen, so dass sich nach 18 Löchern leicht der Gesamt-Score addieren lässt.
Spielvorgabe
Sie wird vor einem Wettkampf errechnet und berücksichtigt im Gegensatz zur Stammvorgabe auch die Schwierigkeit des Platzes. Bei einem durchschnittlich anspruchsvollen Platz kann sie der Stammvorgabe entsprechen, bei einem schwierigen Platz ist die Vorgabe höher.
Startzeit
Festgesetzter Zeitpunkt, zu dem abgeschlagen wird.
T
Tee
Das Wort hat zwei Bedeutungen im Golf. Zunächst ist es der Abschlag, von der zu Beginn einer Spielbahn der erste Schlag vorgenommen wird. Es ist auch jener kleine Stift aus Holz oder Plastik, auf den man den Ball für den Abschlag legt.
Toppen
Wenn der Ball im Treffmoment nicht genau, sondern ab der Mitte oder oberhalb getroffen wird, so entsteht daraus ein kurzer holpriger Schlag, der Ball wurde also 'getoppt'. Nichts, was ein Golfer gern erlebt.
Token
Bedeutet im Englischen tokenmoney = Ersatzgeld oder Notgeld. Token erhält man gegen Bargeld an der Rezeption eines Golfclubs und man verwendet sie am Golfballautomaten an der Driving Range. Die meisten Golfballautomaten nehmen mittlerweile auch 1-Euro- oder 2-Euro-Münzen anstatt der Token.
Triple Bogey
Das Triple Bogey sind drei Schläge über Par – zum Beispiel sieben Schläge auf einer Par-4-Bahn.
Trolley
Der Wagen, den man meist hinter sich herzieht und auf dem man seine Golftasche transportiert.
U
Up and Down
Den Ball aus einer beliebigen Lage rund ums Grün mit zwei Schlägen ins Loch zu befördern.
V
Vierball
Zwei Spieler spielen jeder einen Ball, von denen an jedem Loch der bessere Ball gezählt wird.
Vorgabe
Die deutsche Bezeichnung für Handicap; dient zur Vergleichbarkeit der Spielstärke. Vielfach und fälschlich als Statussymbol angesehen, letztlich nur ein persönlicher „Rabatt“ auf das Bruttoergebnis des Spielers um ein Nettoergebnis errechnen zu können. Merksatz: Wer wirklich gut spielt, muss nicht allen Leuten von seiner guten Vorgabe erzählen.
Vorgrün
Direkte Umgebung des Grüns, zumeist kürzer als das Fairway gemäht (ca. 6 bis 12 mm).
W
Wasserhindernis
Geländevertiefung, die regelmäßig oder nur saisonbedingt Wasser enthält und die Spielbahn oder Teile davon begleitet.
Wedge
Ein Schläger für Annäherungsschläge mit einem starken Loft, also einem Schlägerblatt mit stärkerem Neigungswinkel. Mit diesem Schläger werden in der Regel hohe und kurze Schläge gespielt.
Wettspiel
Jedes Turnier und jedes Match ist im Golf ein Wettspiel. Die Regeln, unter denen es ausgetragen wird sind die weltweit identischen Regeln des Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews. Die örtliche Spielleitung kann im Rahmen der Golfregeln zusätzliche Platzregeln erlassen.
Wintergrün
Jenes Grün, das vor allem im Winter angespielt wird, um das normale Grün bei extremen Witterungen zu schonen.
Z
Zähler
Der Zähler ist jemand, den die Spielleitung zum Aufschreiben der Schlagzahl eines Bewerbers im Zählspiel bestimmt hat. Er kann Mitbewerber sein. Er ist nicht Platzrichter.
Zählspiel
Das heute überall geläufige Spiel, bei dem der Spieler mit der geringsten Schlagzahl gewonnen hat. Das Zählspiel wurde erst 1759 begonnen, natürlich in Schottland. Vorher trug man fast ausschließlich Lochspiele aus, bei denen man nachher die Zahl der gewonnen Löcher zählt.
Vielen Dank für die Übersicht an:
https://www.golf.de/news/training/i13827_1_von_a_bis_z_worterbuch_golfeinsteiger.html
Texte: Best Werbeagentur GmbH, Friedrichstraße 6, 65185 Wiesbaden
Bilder: AdobeStock
GolfPark Leipzig | Bergweg 10 | 04356 Leipzig
Telefon +49 (0)341 521 74 42 | Fax +49 (0)341 521 74 86 | info (at) golfparkleipzig.de
Unsere Club Office Öffnungszeiten von November bis Februar: Montag-Sonntag 09:00-16:00 Uhr
Gastronomie Öffnungszeiten im November: Dienstag - Sonntag ab 11:00 Uhr